Die Maske zeigt mehr als sie verbirgt
Mund-Nasen-Schutz als gemeinsames Statement von DHL und dem nachhaltigen Modelabel Grubenhelden
Mund-Nasen-Schutz als gemeinsames Statement von DHL und dem nachhaltigen Modelabel Grubenhelden
Es ist Dienstag, der 30. Juni 2020. Gemeinsam mit dem nachhaltigen Mode-Start Up Grubenhelden hat sich das Team von DHL einen Mund-Nasen-Schutz ausgedacht. Die Masken bestehen aus dem gleichen Stoff wie die DHL-Polos, die weltweit in der Zustellung getragen werden. Jetzt sind die ersten gelb-roten Masken genäht und wir wollen sie mit einem kleinen Film vorstellen. Die Models sind schnell gefunden. Es sind Kolleginnen und Kollegen aus dem Unternehmen, die allesamt freiwillig mitmachen. Was heißt freiwillig? Ein wahrer Run setzt ein, weit über hundert Menschen lassen sich in dem zum Studio umfunktionierten Besprechungsraum im Post Tower in Bonn fotografieren. Anderentags wird der Fotoshoot in Gladbeck fortgesetzt, diesmal stellen sich auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektpartners Grubenhelden vor die Kamera.
An diesen beiden Tagen passiert etwas. Die „Foto-Models“ reden darüber, wie COVID-19 ihr Leben verändert hat. Aber nicht nur das. Sie sprechen auch von einer neuen Normalität, geprägt von Achtsamkeit und Solidarität, von Chancengerechtigkeit, Vielfalt und Humanität.
Als die Bilder im Kasten sind, wird klar: Die Maske zeigt mehr, als sie verbirgt. Sie zeigt uns Menschen, wie wir sind. Aus etwas so Kleinem wie einer zweifarbigen Mund-Nasen-Bedeckung in den DHL Farben wird ein Statement für mehr Menschlichkeit und ein besseres Miteinander.
COVID-19 hat in wenigen Monaten die Welt verändert. Mehr als wir uns dies früher je vorstellen konnten. Inzwischen gehen wir versiert mit vielen neuen Begriffen um, wissen um die Bedeutung von exponentiellem Wachstum, Reproduktionsbasiswert und Verdopplungszahl. Wir halten uns an Hygiene- und Abstandsregeln und erkennen auf Anhieb den Unterschied zwischen einem behelfsmäßigen Mund-Nasen-Schutz und einer FFP2-Maske. Wir kommunizieren anders, wir arbeiten und wir leben anders als zuvor. Und wenn wir im Supermarkt einkaufen, gehen wir einander aus dem Weg. Von oben sieht das ein bisschen aus wie Pac-Man.
Bei DHL haben wir rasch auf die Pandemie reagiert. Oberste Maxime war und ist es, unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ansteckung zu schützen, durch Abstand und Hygiene, durch Masken, Home Office und kontaktlose Zustellung. Das zweite Ziel lautet, dafür zu sorgen, dass die Menschen das bekommen, was sie zum Leben brauchen. Das hat selbst in der harten Phase des Lockdowns in Deutschland gut funktioniert. Wie wichtig Logistik ist, zeigt sich in der Krise besonders deutlich. Auch versuchen wir, unseren Kunden zu helfen, zum Beispiel mit DHL lokal handeln, einer Initiative für Händler vor Ort.
Unser Geschäft läuft weiter. Dennoch hat uns die Corona-Krise nachdenklich gemacht. Obwohl wir uns inzwischen an den Ausnahmezustand der Pandemie gewöhnt haben, sehnen wir uns nach Normalität. Aber welche Normalität wird dies sein? Wie können wir die Krise nutzen, um noch nachhaltiger zu wirtschaften und zu einem besseren Miteinander zu finden?
Diese Fragen treiben nicht nur uns um, wir diskutieren sie auch mit unseren großen und kleineren Kunden. Besonders intensiv war der Austausch mit dem Modelabel Grubenhelden aus Gladbeck, mit dem DHL als führender Modelogistiker seit 2016 partnerschaftlich verbunden ist. Grubenhelden hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbe des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet und die Malocherkultur der Bergleute in einen modernen Lifestyle zu überführen. Der Schlüssel dazu: nachhaltige, vom Bergbau inspirierte Streetwear und Accessoires.
Gemeinsam mit Grubenhelden entsteht die Idee, Behelfsmasken im DHL-Branding zu nähen. Es sind Wendemasken. Die eine Seite besteht aus dem Stoff, aus dem normalerweise die DHL-Polos genäht werden, wie sie die Zustellerinnen und Zusteller draußen bei ihrer Arbeit tragen. Die andere Seite mit dem Erkennungszeichen des Bergbaus, Schlägel und Eisen, gehört Grubenhelden. Eine limitierte Anzahl der Masken bietet Grubenhelden in seinem Online-Shop zum Kauf an. Ursprünglich sollten die Masken nur DHL-intern vorgestellt werden. Aber urplötzlich wird das kleine Ding ziemlich groß.
Als Modelabel führt Grubenhelden das Bergbauerbe fort und damit auch dessen Werte. Mit dem Steinkohlenbergbau kamen erst Ostpreußen und Schlesier, Polen und Niederbayern ins Ruhrgebiet, gefolgt von Menschen aus der Türkei oder aus Bosnien, aus Griechenland, Russland, Bulgarien und vielen anderen Ländern. Durch die Kraft der Bergbautraditionen wurde das Ruhrgebiet zu einem Ort der Toleranz, der Integration und des Miteinanders. Grubenhelden-Gründer Matthias Bohm braucht zur Erklärung nur wenige Worte: „Die Kohle war ein Gleichmacher. Untertage waren alle gleich.“ Als Reminiszenz an den Bergbau werden für den Film die Porträts der Mitwirkenden vor einem schwarzen Hintergrund aufgenommen.
Wie früher im Steinkohlenbergbau, finden auch bei Deutsche Post DHL Group Menschen aus vielen Ländern und Kulturkreisen zusammen. DHL ist in 220 Ländern und Territorien aktiv. Das zeigt sich auch in der Konzernzentrale, wo Menschen aus vielen Nationen zusammenarbeiten; insgesamt arbeiten an deutschen Standorten Menschen aus 175 Nationen für den Logistikkonzern. Unser Auftrag lautet: Wir verbinden Menschen und verbessern ihr Leben. Überall auf der Welt. Deshalb sind wir ein Abbild der Weltbevölkerung. Wir sind Vielfalt und Vielfalt ist unsere Stärke.
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